Sofia Yablonska

China, das Land von Reis und Opium

Travelogue

Aus dem Ukrainischen von Claudia Dathe, mit einem Nachwort von Olena Haleta, vorangestellt ein Essay von Juri Andruchowytsch. Hrsg. von Roksolana Sviato


Kupido Travelogue N° 3 224 Seiten, gebunden, Schutzumschlag,
mit zahlreichen farbigen und s/w- Abbildungen, sowie Faksimiles und Karten, Leseband
€ 26,80 (D) | € 27,80 (A)
ISBN 978-3-96675-012-7


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Sofia Yablonska

China, das Land von Reis und Opium

Travelogue
Aus dem Ukrainischen von Claudia Dathe, mit einem Nachwort von Olena Haleta, vorangestellt ein Essay von Juri Andruchowytsch. Hrsg. von Roksolana Sviato


Kupido Travelogue N° 3 224 Seiten, gebunden, Schutzumschlag,
mit zahlreichen farbigen und s/w- Abbildungen, sowie Faksimiles und Karten, Leseband
€ 24,80 (D) | € 25,80 (A)
ISBN 978-3-96675-012-7


Sofia Yablonskas Erstlingswerk, das Travelogue aus Marokko (1931), das sie in Galizien zu einem literarischen Star hat werden lassen, machte sie auch als Fotografin bekannt. Mit einem Filmauftrag in der Tasche bereiste sie zwischen 1931 und 1937 als Dokumentarfilmerin Südostasien. Abermals alleine, diesmal nach China, in ein Land, das keine Fremden kannte und in dem sie zunächst feindselig aufgenommen wurde, vereinsamte und opiumsüchtig wurde. Mit ihrem inzwischen literarisch ausgereiften Stil beschreibt Sofia Yablonska, wie sie mehrere Jahre in China überlebte und liefert ein selten so eindringliches Zeugnis des grausamen Alltags und der Hierarchien des alten China.

China, das Land von Reis und Opium, das meisterhafte Travelogue einer jungen Autorin, die seit ihrer Entdeckung zum Kanon der ukrainischen Literatur gehört. Sofia Yablonska (1907 - 1971) lebte den Traum der heutigen Generation.

Die Autorin
Sofia Yablonska kam 1907 im östlichen Teil der Habsburger Monarchie zur Welt, in der Nähe von Lwiw, der damaligen Hauptstadt des Königreiches Galizien und Lodomerien – ein Staat, den es bald nicht mehr geben sollte.

Yablonskas Auftreten und Aussehen unterschieden sich kaum von denen der europäischen Frauen ihrer Generation, doch wollte sie ihre Herkunft und Zugehörigkeit nicht unterdrücken; diese zwangen sie zu komplexeren Antworten, begründeten aber zugleich ihre Selbstbestimmung. Sie ging nach Paris, um Schauspiel zu lernen, entdeckte weitere Horizonte und wurde als Schriftstellerin zu einer Ikone dokumentarischen Schreibens. Yablonskas Welt- und Lebensreise, die sie in mehreren Travelogues festhielt und auf zahllosen Fotografien und Filmen dokumentierte, führte sie u. a. durch Marokko, Ägypten, China, Indochina und Polynesien. Ihr fotografisches Werk hob sie in den Rang der bedeutendsten ukrainischen Ethnografin.